Was einst mit einem Kurs über die FHS im Dorf begann, ist heute ein fester Bestandteil meines beruflichen und privaten Lebens. Mein Herz schlägt schon lange für Yoga – und das spürt man auch in meiner Arbeit.
Yoga – mehr als nur Bewegung

Mit Herz, Hand und Atem – Hebammenarbeit trifft Yoga
Meine Reise als Yogalehrerin begann 2009 mit einer 108-stündigen Fortbildung im Schwangerenyoga. Damals wurde ich noch belächelt – „Das wird doch eh nichts“, hieß es. Heute ist es beeindruckend zu sehen, welchen Stellenwert Yoga mittlerweile hat und welchen positiven Einfluss es auf so viele Lebensbereiche nimmt.
Ich hatte lange den Wunsch, einmal in ein Ashram nach Indien zu reisen und dort von Grund auf alles zu lernen. Doch mit Familie und meinem Beruf als Hebamme war das weder zeitlich noch finanziell realistisch. Also entschied ich mich, dranzubleiben – und absolvierte über Kavaalya zusätzlich die 200-Stunden-RYT-Ausbildung. Aktuell stehe ich kurz vor dem Abschluss meiner 60-stündigen Yoga-Nidra-Ausbildung, sodass ich bald insgesamt 368 Ausbildungsstunden im Yogalehrerbereich vorweisen kann.
Yoga durchzieht mittlerweile alles: meine Arbeit als Hebamme, mein Familienleben, meine Freizeit. Es ist aus meinem Alltag nicht mehr wegzudenken. Für Schwangere ist es eine wunderbare Geburtsvorbereitung – auf körperlicher Ebene durch die Arbeit mit Faszien und Becken, und mental, um das Mindset positiv zu gestalten. Auch in der Zeit nach der Geburt unterstützt Yoga Mütter dabei, achtsam mit sich umzugehen – in einer Phase, die viel Kraft, Geduld und Selbstfürsorge verlangt.
Privat tanke ich Kraft auf Retreats und Yoga-Festivals, zu denen ich mehrmals im Jahr gerne fahre – für mich persönlich und für mein Weiterkommen als Lehrende.